Das Seifenkraut (Saponaria officinalis)

02.09.2017

Seifenkraut

Seifenkraut

Gehört zur Familie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae), es wird auch Seifenwurz oder Waschwurz genannt und zum Waschen wurde es auch verwendet. Du findest das Seifenkraut wild wachsend an Flussufern, an Wegrändern und Schuttplätzen.

Wichtige Erkennungszeichen der ausdauernd krautigen Pflanze sind die wunderschönen schwach duftenden fünf zähligen, weiß bis rosa Blüten. Es erreicht eine Wuchshöhe von 30 bis 80 Zentimetern und hat stark verzweigte, unterirdische Ausläufer, die zu fingerdicken Rhizomen auswachsen. Der Stängel ist leicht behaart und hat viele kreuzgegenständige, lanzettliche Blätter, er ist aufrechte und oft unverzweigt.

Am Abend und nachts verströmen die Blüten einen wunderbaren Duft und die Blüten werden von Nachtfaltern umschwärmt. Das zeigt uns ganz deutlich den Aspekt zum Mond, der sich nachts in seiner ganzen Pracht zeigt.

Wie schon erwähnt, das Seifenkraut ist gut zum Waschen und reinigen geeignet. Die enthaltenen Saponine lösen sich hervorragend in Wasser und das wurde es schon immer genutzt. In einigen Länder wird es auch heute noch zum waschen von Teppichen und heikler Kleidung verwendet.

Ich möchte euch ein sanftes Duschbad aus dem Seifenkraut vorstellen.

Und so wird es gemacht:

15 g zerkleinerte Seifenkrautwurzel und Blüten
600 ml Wasser
50 ml Rosenhydrolat

Die Seifenkrautwurzel mit den Blüten 15 Minuten kochen lassen, abkühlen und abseihen bis die Flüssigkeit klar ist und das Rosenhydrolat einrühren. In Flascherl füllen und für die Körperpflege verwenden.

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