Der Eibisch (Althaea officinalis)

15.10.2017

Eibisch

Der Eibisch

gehört in die Familie der Malvengewächse, seine Blätter und Wurzeln haben viele Schleimstoffe und wurden immer schon als Tee oder Sirup bei Husten angewendet. Er wächst auf salzigen Böden, liebt sonnige, warme Plätze und nährstoff- und wasserreiche Lehm- oder Tonböden. Der Eibisch ist eine imposante, aufrechte bis zu 1,50 m hoch wachsende Pflanze. Er ist mehrjährig,  krautig und besitzt einen erhebenden Stengeln. Die venushafte, weiß bis zart rosa Blühte erfreut uns vom Juli bis August. Auch die herzförmigen Blätter zeigen uns den Aspekt zur Venus. Als Bienenfutterpflanze ist er ebenso von großer Bedeutung.
Eibischblätter werden meist in Kräutermischungen als Teeaufguss zubereitet. Die Eibischwurzel wird im kalten Wasser angesetzt und kann leicht erwärmt werden. Sie enthält sehr viel Stärke und würde im heißen Wasser verkleben. Vorsicht ist bei Schleimstoffhaltigen Kräutern geboten, wenn gleichzeitig Arzneimittel eingenommen werden, da ihre Aufnahme verzögert sein kann. Hildegard von Bingen lobte den Eibischte als Fiebersenker.
Der Eibisch wurde schon immer als Haus und Hofräucherung zum ausfegen verwendet, er umspannt unser Heim mit einer Schutzhülle und lässt die Wurze im Licht erstrahlen.

Die Essenz aus den Blüten und den Blättern zeigt den lunaren Bezug zur Weiblichkeit. Sie vermittelt uns die umhüllende, kühlende Energie der zarten, erhitzten Anteile des Menschen, jede Entscheidung im Leben zu bejahen und die Quelle des Lichtes in uns erstrahlen zu lassen.

Und so wird sie gezaubert:
Die Blüten und Blätter vom Eibisch an einem sonnigen Tag ernten, Wasser in eine kleine Glasschüssel gegeben und die Oberfläche mit den Pflanzenteilen bedecken.
Die Glasschüssel für 3 Stunden in die Sonne stellen und mit einer Glasplatte abdecken.
Danach die Blüten entfernen und die Essenz mit Speisenatron vermengen und in eine Sprühflasche füllen. Bei Bedarf in die Aura sprühen.

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